Workforce Management und Employer Branding

Kategorie: FAQ
Auszug: Wenn Workforce Management Employer Branding systematisch verbindet, entsteht mehr als Effizienz. Flexible und faire Schichtplanung stärkt die Mitarbeiterbindung, steigert die Zufriedenheit und sichert Service-Centern langfristig einen Wettbewerbsvorteil.

Wie Schichtplanung zum Recruiting-Vorteil wird

In Zeiten akuten Fachkräftemangels und steigender Erwartungen an Arbeitsumgebungen entscheidet längst nicht mehr nur das Gehalt darüber, ob Talente ein Unternehmen attraktiv finden. Der PwC EMEA Workforce Hopes & Fears Survey 2024 zeigt deutlich: Neben finanzieller Sicherheit (83 %) und Erfüllung (76 %) gehört Flexibilität (63 %) heute zu den wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl. Für Service- und Dialog-Center, in denen Schichtarbeit, schwankende Volumina und kurzfristige Anpassungen den Alltag prägen, ist die Art der Planung damit ein entscheidender Faktor für die wahrgenommene Arbeitgeberattraktivität. 

Ein fairer, transparenter Dienstplan ist dabei weit mehr als ein internes Steuerungsinstrument. Er wird zum sichtbaren Ausdruck der Unternehmenskultur und damit zu einem zentralen Bestandteil des Employer Brandings. Wo Mitarbeitende erleben, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden, entsteht Vertrauen, das über den operativen Alltag hinauswirkt: Es prägt Bewertungen auf Jobportalen, beeinflusst persönliche Weiterempfehlungen und kann letztlich den Ausschlag geben, ob Bewerber:innen ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen.

Employer Branding beginnt im Dienstplan

Employer Branding wird häufig mit Marketingkampagnen, Hochglanzvideos oder Social-Media-Strategien assoziiert. Diese Maßnahmen sind wertvoll, greifen aber zu kurz, wenn die erlebte Realität nicht mit der Außendarstellung übereinstimmt. Im Schichtbetrieb zeigt sich Authentizität vor allem im Dienstplan. 

Mitarbeitende achten weniger darauf, welche Botschaften im Karriereportal stehen, sondern darauf, ob sie ihre Dienste tauschen können, ob sie fair entlastet werden und ob Wünsche respektiert werden. Eine inkonsistente oder intransparente Planung wirkt wie ein Bruch in der „Employer Journey“ und untergräbt das Employer Branding, noch bevor es im Recruiting-Prozess seine Wirkung entfalten kann. 

Planung ist damit mehr als ein administratives Werkzeug. Sie ist ein Employer-Branding-Touchpoint, an dem die Unternehmenswerte sichtbar werden: Fairness, Transparenz, Flexibilität. Diese Faktoren übersetzen sich direkt in die Employee Experience und formen das Bild, das Mitarbeitende nach außen tragen.

Planung als Differenzierungsmerkmal im Recruiting

Die Recruiting-Herausforderung im Service- und Dialog-Center ist enorm. Hohe Fluktuation, steigende Ansprüche an Arbeitsbedingungen und ein enger Arbeitsmarkt führen dazu, dass offene Stellen schwer zu besetzen sind. 

Unternehmen, die ihre Planungskultur systematisch entwickeln, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil. Ein Bewerbergespräch, in dem der Recruiter glaubhaft erläutern kann, wie Wunschplanung funktioniert, wie transparent Schichttausch abläuft oder wie Belastungsgerechtigkeit gewährleistet wird, hebt sich deutlich von Standardversprechen ab. 

Der Unterschied ist messbar: Der Randstad Workmonitor 2025 zeigt, dass Beschäftigte Work-Life-Balance erstmals sogar minimal vor Bezahlung priorisieren (83 % vs. 82 %) – ein klares Signal für Arbeitgeberattraktivität durch planbare, faire Arbeitszeiten und Flexibilität. Für Service-Center heißt das: Wer belegen kann, dass Planungsprozesse aktiv zu Work-Life-Balance beitragen, gewinnt schneller Talente und bindet sie länger.

Die Verbindung zwischen Workforce Management und Employer Branding

Workforce Management (WFM) ist traditionell auf Effizienz und Steuerbarkeit ausgerichtet. Moderne Systeme erweitern diesen Fokus: Sie machen Planungsqualität sichtbar und tragen so unmittelbar zur Markenbildung bei. 

Ein integriertes WFM-System zeigt nicht nur, wann welche Mitarbeitenden eingeplant sind, sondern auch, warum. Es dokumentiert Fairness, erlaubt Feedbackschleifen und bietet Self-Services, die Autonomie und Teilhabe fördern. Damit wird WFM zu einem Bindeglied zwischen interner Realität und externer Wahrnehmung. 

Drei zentrale Mechanismen verdeutlichen die Schnittstelle von WFM und Employer Branding: 

Employer Branding wird so nicht länger von außen „aufgesetzt“, sondern aus dem Inneren des Unternehmens gelebt, nämlich über den Dienstplan.

Von der Planungsqualität zur Arbeitgeberattraktivität

Die ökonomische Relevanz dieser Verbindung ist erheblich. Unternehmen, die Planung systematisch als Branding-Faktor verstehen, erzielen klare Vorteile:

Damit wird deutlich: Planung ist ein Hebel, der sowohl kurzfristige Recruiting-Erfolge als auch langfristige Bindungseffekte ermöglicht.

Wie opcycWFM Employer Branding stärkt

opcycWFM verbindet operative Planung mit erlebbarer Fairness und Transparenz. Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Mit opcycWFM wird Workforce Management zum Employer-Branding-Instrument: Es verbindet Effizienz und Steuerung mit Fairness und Transparenz und stärkt so die Arbeitgebermarke an einem der wichtigsten Punkte der Employee Experience: dem Dienstplan. 

Fazit: Planung ist Teil des Employer Brandings

Employer Branding ist keine reine Aufgabe von HR und Marketing. Es beginnt im Alltag, dort, wo Mitarbeitende erleben, wie ernst ein Unternehmen Fairness, Mitbestimmung und Transparenz nimmt. Gerade im Service- und Dialog-Center ist der Dienstplan ein Schlüssel zur Arbeitgeberattraktivität. Unternehmen, die Planung systematisch gestalten, schaffen nicht nur operative Effizienz, sondern auch ein klares Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb um Talente. 

opcycWFM macht diesen Ansatz praktikabel: Mit Fairnessregeln, Self-Services und KPI-Dashboards wird Planung zum sichtbaren Teil des Employer Brandings und damit zum Recruiting-Vorteil. 

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