Onboarding und Einarbeitung im Schichtdienst: Wie WFM-Systeme neue Mitarbeitende besser integrieren

Kategorie: FAQ
Auszug: Effizientes Onboarding im Schichtdienst: So vermeiden WFM-Teams hohe Fluktuation und integrieren neue Mitarbeitende strukturiert und planbar in das operative Tagesgeschäft.

Neue Mitarbeitende. Neue Herausforderungen.

Der erste Arbeitstag im Schichtdienst ist selten einfach. Unterschiedliche Dienstzeiten, wechselnde Teams, kaum Orientierung – in vielen Service- und Dialogcentern fühlen sich neue Mitarbeitende bereits in den ersten Tagen verloren. Das führt nicht nur zu Frustration, sondern laut einer Studie von Softgarden auch dazu, dass bis zu 20 % der neuen Mitarbeitenden ihrem neuen Arbeitgeber nach maximal 100 Tagen schon wieder den Rücken kehren (Quelle: haufe.de). 

Ein professionelles, strukturiertes Onboarding kann diese Quote drastisch senken – insbesondere im Schichtumfeld. Hier entscheidet sich oft schon in den ersten Wochen, ob aus einem Recruiting-Erfolg auch eine stabile Mitarbeit entsteht. 

Doch viele Unternehmen – vor allem in stark operativen Umfeldern wie Contact Centern oder BPOs – scheitern genau an diesem Punkt. Warum? Weil Planung, Schulung und Kommunikation nicht synchron laufen. Und genau hier liegt der Hebel: Moderne Workforce-Management-Systeme (WFM) können das Onboarding gezielt unterstützen – wenn sie richtig genutzt werden. 

Typische Onboarding-Probleme im Schichtbetrieb

Aus Gesprächen mit Teamleitungen, Planungsverantwortlichen und HR-Bereichen lässt sich ein Muster erkennen: Viele Onboarding-Prozesse sind gut gemeint, aber nicht durchdacht geplant. Hier einige typische Stolpersteine: 

Keine abgestimmten Einarbeitungspläne 

Neue Mitarbeitende werden einfach in den Standard-Dienstplan „eingetaktet“. Echte Einarbeitung findet zwischen Tickets, Telefonaten und Pausen statt – meist nebenbei. 

Fehlende Planungstransparenz 

Neue Kolleg*innen sehen nicht, wer wann da ist, wer sie einarbeitet oder wie ihre nächsten Wochen aussehen. Das erzeugt Unsicherheit und Unzufriedenheit. 

Überforderung durch Wechsel und Tempo 

Wenn neue Mitarbeitende sofort zwischen verschiedenen Schichten, Kanälen oder Teams rotieren, fehlt die Zeit für Orientierung und Vertrauen. 

Kein Abgleich mit Lernkurven 

Einarbeitungsphasen folgen keinem Plan. Die Planung läuft an der fachlichen Entwicklung vorbei. Mitarbeitende sind entweder unterfordert – oder sofort überlastet. 

Keine Rückmeldung 

Weder Planer*innen noch Teamleads erhalten systematisch Feedback, ob das Onboarding funktioniert. Es fehlen Daten, Strukturen und Eskalationspunkte. 

Wie moderne WFM-Systeme Onboarding gezielt unterstützen

Ein gutes Workforce-Management-System ist weit mehr als ein Tool für die Schichtplanung. Es kann ein strategisches Instrument für eine bessere Mitarbeiterbindung sein – besonders im Onboarding-Prozess. Entscheidend ist: Die Planung muss nicht nur effizient, sondern auch menschenorientiert sein: 

Individuelle Einarbeitungspläne abbilden 

Ein modernes WFM-System erlaubt die Planung individueller Einarbeitungsphasen mit festen Trainingsslots, Mentoring-Zeiten und Schonzeiten (z. B. keine Nachtschichten in den ersten Wochen). So wird das Onboarding planbar – für alle Beteiligten. 

Sichtbarkeit und Transparenz schaffen 

Neue Mitarbeitende sehen über das System, wer sie wann begleitet, wie ihr Plan aussieht und wie ihre erste Zeit im Unternehmen strukturiert ist. Das fördert Sicherheit und Zugehörigkeit. 

Kapazität und Lernkurve synchronisieren 

Die Planung kann auf Erfahrungsstufen abgestimmt werden: Anfänger*innen erhalten weniger komplexe Aufgaben und mehr Begleitung. Fortschritte können schrittweise in die Planung übernommen werden. 

Feedbackroutinen integrieren 

Gute WFM-Systeme bieten Möglichkeiten, Feedback zum Einarbeitungsverlauf zu dokumentieren – z. B. durch Teamleads oder durch kurze Mitarbeiter-Feedbackschleifen. 

Self-Service: Kontrolle und Vertrauen fördern 

Neue Mitarbeitende erhalten über Self-Service-Zugänge eine einfache Möglichkeit, ihre Pläne einzusehen, Verfügbarkeiten zu ändern oder Fragen zu klären.

Praxisbeispiel: Wie ein BPO-Dienstleister das Onboarding optimiert

Ein mittelständischer BPO-Dienstleister mit über 1.000 Mitarbeitenden in 3 Contact Centern steht vor der Herausforderung, hohe Fluktuation in den ersten Monaten zu reduzieren. Das Unternehmen führt ein strukturiertes Onboarding-Modell ein – gestützt durch ein WFM-System. 

Schlüssel zum Erfolg:

Das Ergebnis:

Wie opcycWFM Ihr Onboarding messbar besser macht

opcycWFM unterstützt HR, WFM-Teams und Teamleitungen dabei, das Onboarding im Schichtdienst strukturiert, nachvollziehbar und menschlich zu gestalten. 

Unsere Kund*innen profitieren von:

Mit opcycWFM wird der Einstieg ins Unternehmen nicht nur geplant – sondern erfolgreich gestaltet.

Fazit

Gutes Onboarding im Schichtdienst ist kein Zufall – sondern Planungssache. Wer neue Mitarbeitende strukturiert integriert, senkt die Fluktuation, steigert die Produktivität und stärkt die Arbeitgebermarke.

Workforce Management wird so vom Administrationswerkzeug zum Erfolgsfaktor für nachhaltige Mitarbeiterbindung – und opcycWFM liefert dafür die passende Grundlage.

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